Fahreindrücke smart roadster und roadster-coupé
Teil I

Am 2. April 2003 hatten wir die Möglichkeit, den smart roadster und das smart roadster-coupé vorab zu testen.

Um es vorwegzunehmen - es gibt gute Gründe die Markteinführung am 11. April gar nicht mehr erwarten zu können. Mit dem roadster und dem roadster-coupé sind der smart GmbH zwei Fahrmaschinen gelungen, deren Spaßfaktor kaum Vergleiche erlaubt!

So wie das Design der neuen Modelle seit der Vorstellung auf dem Autosalon in Paris begeisterte, mussten die Fahrzeuge nun zeigen, wie es um die Fahrqualitäten bestellt ist.

Sieht die Motorisierung auf dem Papier mit 60 kw Leistung noch relativ spärlich aus, so zeigt sich bereits auf den ersten Metern, dass die smart GmbH mit ihren stetigen Verweisen auf das Leistungsgewicht der Fahrzeuge nicht zuviel versprochen hat. 

Die Leichtgewichte mit 790 kg (smart roadster) bzw. 810 kg (smart roadster-coupé) Leergewicht legen einen beachtlichen Vortrieb an den Tag. Die im manuellen Schaltmodus durchgeführten Schaltvorgänge sind knackig-kurz und werden von einem kräftigen Zirpen des Wastegaste am Turbolader begleitet. Neu ist in diesem Zusammenhang im Vergleich zum smart city-coupé und cabrio auch, dass im manuellen Schaltprogramm bei dem Erreichen der Abregeldrehzahl ein automatisches Hochschalten vollzogen wird.

Die Ladedruckanzeige kann nur empfohlen werden. Mag der praktische Nutzen dieses Instrumentes auch in Frage gestellt sein - es gehört einfach zum roadster - Feeling der Ladedruckanzeige bei ihren wilden Sprüngen - ganz nach Gaspedalstellung - zuzusehen.

Zu Hause sind der smart roadster und das roadster-coupé in Kurven jeder Art. Die erreichbaren Kurvengeschwindigkeiten kann man nur als schier unglaublich beschreiben. Das Fahrverhalten beider Fahrzeugvarianten ist absolut gutmütig. Plötzliche Lastwechsel in der Kurve bleiben folgenlos und eine zu schnelle Einfahrt in eine Kurve wird mit einem leichten Schieben über die Vorderräder quittiert.

 

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